Samstag, 6. August 2016

Ich bin wieder hier!

Hallo ihr Lieben!
Ja, mich gibt es noch. Ich hab mich lang nicht mehr zu Wort gemeldet.
Doch in den letzten 20 Monaten hab ich nicht die Zeit gefunden, neue Rezepte und Anleitungen zu posten. Genau zu meinem letzten Post im November  2014 hatte ich erfahren, dass ich wieder schwanger war. Die ganzen typischen Schwangerschaftsbeschwerden und dazu ein kleiner Oliver hielten mich täglich auf Trab.
Im Juli 2015 kam dann Fabian zur Welt. Natürlich  waren wir überglücklich und freuten uns über ein Familienleben zu viert. Doch Fabi hatte viel geweint. Tagsüber  wurde  er gut abgelenkt, doch nachts fand er nicht mehr zur Ruhe. Und somit kam ich auch nicht zum Schlafen. Nach vier Monaten habe ich dem Arzt gesagt, dass es nicht so weiter gehen kann. Mit dem Schlafmangel  kamen natürlich Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Der Arzt schickte uns zur Osteopathie. Fabi hatte Blockaden im Rücken, die ihm Schmerzen  bereitet hatten.  Als er 8 Monate alt war, wurde es allmählich  besser und er ließ sich des Nachts dann recht schnell beruhigen. Er war trotzdem noch mindestens 6 mal  die Nacht wach, aber schlief recht schnell wieder ein.
Das Ganze hat so an meinen Kräften gezehrt, dass ich einfach nicht mehr zum bloggen kam.
Doch ich bin dankbar  für meine Freunde, die mich immer wieder zum Lachen  gebracht haben, mir halfen und mich einfach verstanden hatten. Das wichtigste  in dieser Zeit war , ernst genommen  zu werden.  Den Satz:" Ach, Babys weinen halt  mal!" Hatte ich oft gehört. Mir ging diese Aussage gewaltig auf den Nerv. So ein kleines Baby weint nicht aus Spaß am Weinen. Es weint weil etwas nicht stimmt. Natürlich schreien Babys wegen Reizüberflutung, Bauchweh, Müdigkeit, Hunger und vielem mehr. Aber es ist nicht normal, dass die ganze Nacht nur geschrien wird, aus Übermüdung kurz geschlafen wird um dann wieder Stunden zu schreien. Aber als Mutter spürt man einfach wenn etwas nicht stimmt. Meine Freunde haben mich verstanden und waren immer für mich da. Sie hatten großes  Verständnis, wenn ich kurzfristig  eine Verabredung absagen musste, weil mal wieder eine Nacht ganz extrem schlimm war. Sie gaben mir Tips und Tricks.  Einer der besten Ratschläge war, zu Singen. Ich würde behaupten, ich singe nicht schlecht. Doch auch gelegentlich  treff ich die Töne nicht und erst war es mir unangenehm  auch in der Öffentlichkeit  zu singen. Aber da hab ich dann gepfiffen. Und ich muss sagen: Es tat so gut! An stressigen  Tagen haben wir Musik  gehört und sind durch die Wohnung getanzt, während Fabi in der Manduca seinen Schlaf nach holte. Die Musik hat mich beruhigt und somit auch die Kinder.

Mittlerweile  ist Fabi schon 13 Monate.( Wie die Zeit vergeht.) Durchschlafen kann er noch nicht, aber wir sind auf dem Weg der Besserung.
Ich hoffe fest, ich finde nun wieder mehr Zeit um die ganzen Rezepte und Anleitungen  noch posten zu können.
Ich starte gleich mal mit einem neuen Rezept.
Ganz liebe Grüße, eure mi